Spielleute proben für Meisterschaft
Dienstag, 09. Januar 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding - Mit einem Probenwochenende startete der Oedinger Spielmannszug am vergangenen Wochenende in das Jahr 2007. Die rund 60 Musiker studierten unter Anleitung des Komponisten Georg te Voert neue Werke für die anstehenden Wertungsspiele und Konzerte ein.
Der Jahresbeginn brachte für die Aktiven des Vereins auch einen personellen Wechsel im Ausbilderstab. Nachdem der langjährige musikalische Leiter Willi Effern aus Hürth seine erfolgreiche Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, hat der Verein die musikalische Ausbildung vor allem im Seniorenbereich neu organisiert.
Die Probenarbeit erfolgt nun unter Anleitung qualifizierter vereinseigener Kräfte: Helmut Osterholt übernahm die musikalische Gesamtleitung. Steffi Lücke und Silke Hayk zeichnen für den Flötenbereich verantwortlich. Mit dem in Oeding wohnhaften Niederländer Tom van den Heuvel wurde zudem ein neuer Schlagzeugausbilder für den Jugend- und Seniorenbereich im wahrsten Sinne des Wortes "vor der eigenen Haustür" gefunden.
Höhepunkt im neuen Jahr ist die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Würzburg, für die sich die Oedinger im vergangenen Jahr qualifizierten. Noch wichtiger als Platzierungen ist aber die musikalische Integration von 25 Jugendlichen in den Seniorenzug. "Schon die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft ist für unsere jungen Spielleute ein besonderer Ansporn und toller Lohn für die vielen Proben", so Helmut Osterholt.
Auch im nicht-musikalischen Bereich gibt es für den Oedinger Spielmannszug derzeit viel zu tun. Soeben wurde die in Eigenregie des Vereins unter Mitwirkung vieler Helfer durchgeführte Umbau- und Renovierungsmaßnahme am Probengebäude abgeschlossen. Zudem laufen die Vorbereitungen für den Grenzlandwettstreit am 29. April bereits auf Hochtouren. Als Sieger des Grenzlandpokals 2006 sind die Oedinger in diesem Jahr Ausrichter der Großveranstaltung.
Erst die Arbeit, dann das gemeinsame Vergnügen
Donnerstag, 08. Februar 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding - Nach Ende der Bauarbeiten an seinem Probengebäude lud der Spielmannszug Oeding am Freitag zu einem zünftigen Spanferkelessen ein. Der Verein bedankte sich damit bei den vielen ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren für die tatkräftige Unterstützung beim Umbau beziehungsweise der Renovierung des Vereinsgebäudes. Bei einer Besichtigung der Räumlichkeiten konnten sich alle Anwesenden vom gelungenen Abschluss der Arbeiten überzeugen. In einer kurzen Dankesrede hob Vereinsvorsitzender Frank Bischop aus der Vielzahl der Helfer vor allem Helmut Tecker hervor, der sich als Koordinator der Bauarbeiten besonders verdient gemacht hatte.
Neuer Wanderpokal wartet
Dienstag, 27. März 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding/Kreis - Stolze elf Kilogramm wiegt der Pokal, auf den sich die Gewinner eines ganz besonderen musikalischen Wettstreits freuen dürfen: Ein neuer Wanderpokal feiert am 29. April in Oeding beim Grenzlandwettstreit seine Premiere.
Vorgestellt wurde die Trophäe jetzt bei der Hauptversammlung der "Grenzland-Interessengemeinschaft für Spielmanns- und Fanfarenzüge" aus den Kreisen Borken und Wesel. Sie fand am vergangenen Freitag in Oeding statt. Als Ausrichter des Grenzlandwettstreites 2007 fungierte der Spielmannszug Oeding gleichzeitig als Gastgeber dieser Jahresversammlung.
Neben den üblichen Regularien wie den verschiedenen Jahresberichten und Vorstandswahlen stand insbesondere der Ausblick auf den kommenden Grenzlandwettstreit am 29. April in Oeding im Mittelpunkt. Als Neuerung ab diesem Jahr präsentierte der Vorsitzende der Grenzland-IG, Karsten Dirks aus Ramsdorf, einen aufwändig gestalteten, über elf Kilogramm schweren "Grenzlandpokal", der zukünftig als Wanderpokal im Wechsel an den jeweiligen Tagesgesamtsieger des Grenzlandwettstreites geht.
Der Vorsitzende des ausrichtenden Oedinger Spielmannszuges, Frank Bischop, berichtete über den geplanten Ablauf dieses traditionellen Musik-Großereignisses, das erstmals zeitgleich mit dem verkaufsoffenen Sonntag des Oedinger Gewerbevereins stattfinden wird. So finden die Wertungsspiele der 14 teilnehmenden Vereine mit insgesamt rund 700 aktiven Musikern in der "Jakobi-Halle" statt.
In einem zusätzlich auf dem Kirmesplatz aufgebauten Festzelt wird zudem ein Rahmenprogramm angeboten. Der Start dafür erfolgt bereits am Freitag, 27. April, mit der "1000-Grad-Party" - einer großen Disco-Party für Jugendliche und Junggebliebene. Am Wettstreitsonntag selbst sorgen das Schülerorchester der örtlichen Musikschule sowie die Musikkapelle Südlohn im Festzelt für musikalische Unterhaltung der Besucher. Für deren leibliches Wohl wird mit mehreren Imbissständen und einer Cafeteria im Pfarrheim St. Jakobus gesorgt.
Musikalischer Wettstreit
Samstag, 21. April 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding - Der Spielmannszug Oeding fiebert dem diesjährigen Grenzland-Pokalwettstreit ganz besonders entgegen - ist er als Sieger 2006 doch Ausrichter des großen Musikwettkampfes, bei dem sich 14 Spielmannszüge aus den Kreisen Borken und Wesel messen.
"Seit Anfang des Jahres sind wir mit der Organisation und Planung beschäftigt, aber jetzt - eine Woche vor dem Wettstreit - ist bis auf Kleinigkeiten alles abgeschlossen", erklärt Frank Bischop, der Vorsitzender des Oedinger Spielmannszuges.
Am 29. April findet der Grenzland-Pokal der Grenzland-Interessengemeinschaft für Spielmanns- und Fanfarenzüge statt. Die Besonderheit dieses Termines ist, dass das traditionsreiche Wertungsspiel zeitgleich mit dem verkaufsoffenen Sonntag des Oedinger Gewerbevereins läuft.
In der Jakobi-Halle stellen sich 700 Musiker in insgesamt 50 Einzelauftritten dem Urteil von zwei Wertungsrichtern. Diese heißen Dieter Adam aus Ibbenbüren und Dietmar Späthe aus Nordhorn und bewerten verschiedene Kriterien wie Intonation, Rhythmik, Dynamik oder den musikalischen Gesamteindruck. "Adam und Späthe sind auf Landes- und Bundesebene sehr erfahrene Wertungsrichter", ist sich Bischop einer fairen Beurteilung sicher.
Neuer Wanderpokal
Neben der Marschklasse (zwei Durchgänge) stehen die Darbietungen in der Konzertklasse am Nachmittag im Mittelpunkt des Publikumsinteresses. Erstmals wartet auf den Gewinner des musikalischen Wettstreits eine ganz besondere Trophäe: Stolze elf Kilogramm wiegt der neue, aufwändig gestaltete "Grenzlandpokal", der zukünftig als Wanderpokal im Wechsel an den jeweiligen Gesamtsieger aus der Addition von Marsch- und Konzertklasse verliehen wird.
Auch der Nachwuchs der Spielmannszüge kommt zu seinen Auftritten. Er darf sich in der Schüler- oder Jugendklasse beweisen.
Ein buntes Rahmenprogramm gewährleistet abseits des Wettbewerbes gute Unterhaltung. So wird auf dem Kirmesplatz ein Festzelt aufgebaut, in dem bereits am Freitag, 27. April, die "1000-Grad-Party" stattfindet. Am Wettstreitsonntag spielt das Schülerorchester der Musikschule Südlohn/Oeding sowie die Musikkapelle Südlohn im Festzelt für die Besucher. Diese können sich an mehreren Imbissständen und der Caféteria im Pfarrheim St. Jakobus stärken. Für die kleinen Besucher gibt es zahlreiche Angebote wie zum Beispiel eine Hüpfburg oder das Kinder- schminken. - hh
Das Programm im Überblick
Samstag, 21. April 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding - Der Grenzland-Pokalwettstreit beginnt am Sonntagmorgen um 8 Uhr und wird mit dem ersten Durchgang der Marschklasse eröffnet. Der Spielmannszug Südlohn spielt als Sechster Zug um 8.49 Uhr.
Im Anschluss an diesen Durchgang treten die Jugend-Spielmannszüge auf. Um 10.02 Uhr ist Südlohns Nachwuchs an der Reihe, 24 Minuten später folgt der Auftritt des Oedinger Jugend-Spielmannszuges.
Um 11.50 Uhr findet dann der zweite Durchgang der Marschklasse statt -durch die Wertung des ersten Durchganges wird die Startposition und die Klasseneinteilung (Klassen A, B und C) ermittelt. Die C-Klasse startet den zweiten Durchgang.
Die Schülerklasse spielt ab 13.30 Uhr, der Oedinger Schüler-Spielmannszug musiziert um 13.40 Uhr.
Anschließend folgen die Marschklassen B (14.40 Uhr) und die A-Klasse (15.15 Uhr).
Den Abschluss des Wettstreites bildet die Konzertklasse um 16 Uhr. Der Spielmannszug Südlohn startet um 16.52 Uhr. Das Ende der Konzertklasse ist für 18.30 Uhr vorgesehen.
Nach der Auswertung durch die Wertungsrichter findet um 19 Uhr die Siegerehrung statt.
Gut gerüstet nach Würzburg
Freitag, 11. Mai 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding - Es ist Mittwochabend, kurz vor halb Acht. Nach und nach trudeln die Musiker des Spielmannszugs am Probenraum an der Lindenstraße ein. Von drinnen hört man Schlagzeug-Rhythmen. Jemand hat schon mal angefangen.
Heute ist keine gewöhnliche Probe: Frank Bischop, der Vorsitzende des heimischen Spielmannszugs, und Helmut Osterholt, der Dirigent, erklären, warum alles etwas speziell ist an diesem Abend.
Man fährt zu den "Deutschen Meisterschaften der Musikzüge", die vom 17. bis 20. Mai in Würzburg im Rahmen des Deutschen Musikfests statt findet. Dort wird man am Samstag, 19. Mai, in der Klasse "Spielmannszüge-Konzert" an den Start gehen. "Wir müssen mindestens zwölf Minuten spielen - netto!", berichtet Osterholt, der dort dirigieren wird. Insgesamt nehmen 16 Vereine aus ganz Deutschland teil. Die Spielmannszüge aus Südlohn und Heiden werden auch dabei sein. Die Oedinger haben sich auf der Landesmeisterschaft in Wülfrath für die "Deutsche" qualifiziert. Derzeit übt Osterholt mit seinen 58 Musikern, mit denen er am Freitag kommender Woche per Bus nach Würzburg aufbricht, die drei Stücke, die der Spielmannszug am Samstag um 11.20 Uhr vorspielen wird. "Um die Zeit müssen uns zu Hause alle die Daumen halten", appelliert Bischop an Fans und Freunde.
"Mitten im Umbruch"
Und wie sind die Chancen auf einen der vorderen Plätze? Die beiden Musiker sind eher skeptisch: "Wir haben jetzt 25 Jugendliche in den Zug eingebaut. Wir sind mitten im Umbruch. Deshalb sind wir noch in der Lernphase." Man müsse der neuen Formation Zeit geben, darin sind sich beide einig. Dennoch fahren Osterholt und seine "Mannschaft" mit Ehrgeiz und Enthusiasmus nach Würzburg. "Wir müssen Erfahrung sammeln. Und wir haben auch einen gewissen Vorteil", erzählt Osterholt mit einem Augenzwinkern. "Georg ter Voert, der Komponist der drei Stücke, mit denen wir an den Start gehen, war mehrfach bei uns und hat uns gute Tipps gegeben."
Am Sonntag wollen die Musiker vor 20 Uhr wieder in Oeding sein. "Unsere Fans können ab 18 Uhr in Sickings Wirtshaus auf uns warten", ermuntert Bischop. - geo
"Tolle Erfahrung fürs Team"
Mittwoch, 23. Mai 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding - Einen respektablen neunten Platz belegte der Spielmannszug Oeding bei der Deutschen Meisterschaft (DM) der Spielleute in Würzburg.
Erstmals wurde dort das DM-Finale im Rahmen des Deutschen Musikfestes der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) ausgetragen. An den zahlreichen Veranstaltungen dieses musikalischen Großereignisses nahmen an vier Tagen bei bestem Wetter insgesamt rund 16 000 aktive Musiker aus mehr als 400 in- und ausländischen Orchestern teil. Bereits am Freitag reisten die Oedinger Musiker nach Würzburg und bezogen in einem nahe gelegenen Hotel Quartier. Am Samstag stand die DM in den Mainfrankensälen Würzburg-Veitshöchheim auf dem Programm.
Der Spielmannszug Oeding startete mit einer erst vor sechs Monaten neu formierten und deutlich verjüngten Mannschaft in der mit 15 Vereinen aus dem gesamten Bundesgebiet stark besetzten Klasse "Spielmannszug Konzert?.
Dem Urteil gestellt
Dort stellten sich die 55 aktiven Musiker, davon etwa die Hälfte Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, mit den Musikstücken "Celtic Feast?, "Erinnerungen an Siam? und "City Life? dem Urteil der Jury. Am Abend war die Spannung vor der Siegerehrung auf dem Würzburger Residenzplatz mit Händen zu greifen und löste sich erst nach Bekanntgabe des neunten Platzes für den Oedinger Spielmannszug. "Allein die Teilnahme an der Meisterschaft war für unsere jungen Spielleute schon eine tolle Erfahrung. Wenn Probenfleiß und Enthusiasmus weiter so anhalten, wird diese vielversprechende Mannschaft ihren Weg gehen?, so Dirigent Helmut Osterholt. Vereinsvorsitzender Frank Bischop ergänzt: "Im Vorfeld haben wir auf einen Platz unter den ersten zehn gehofft und sind mit dem erreichten neunten Platz vollauf zufrieden.?
Polonaise
Entsprechend froh gelaunt verlief der weitere Abend, an dem die Oedinger den Rückweg zum Bus in einer ausgelassenen Polonaise durch die Würzburger Innenstadt hinter sich legten. Am Sonntagabend schließlich kehrten die Spielleute erschöpft, aber zufrieden nach Oeding zurück.
Post ohne Ende
Donnerstag, 23. August 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding - Ein krebskranker siebenjähriger Junge möchte mit dem längsten Kettenbrief ins Guinessbuch der Rekorde. Wer kann einem todkranken Kind diesen Wunsch schon abschlagen? Mitglieder des Oedinger Spielmannszugs reagierten skeptisch - zu recht.
Vor wenigen Wochen erreichte der Kettenbrief den Musikverein per Post - mit der Bitte, ihn mit weiteren Unterlagen an zehn Adressaten und das Landesklinikum Donauregion Tulln in Niederösterreich zu schicken. Viele Vereine, Unternehmen, Kommunen und auch Privatleute aus ganz Deutschland waren der Aufforderung bereits gefolgt.
Markus Frenk - (Bild) vom Spielmannszug Oeding ging das zu weit: "Wir haben entschieden, dass wir uns beteiligen, wenn es eine gute Sache ist. Aber erst wollten wir recherchieren, bevor wir die Kosten für über hundert Kopien auf uns nehmen", sagt der 34-Jährige. Die Skepsis war berechtigt. Denn den sieben Jahre alten, kranken Jungen gibt es nicht.
Nie Patient in Tulln
"Über zehn Jahre ist es jetzt her, dass der Kettenbrief erstmals bei uns aufgetaucht ist. Doch das genannte Kind ist nie bei uns Patient gewesen", erklärt Lisbeth Fohringer, Pressesprecherin des Klinikums. Gerade in Deutschland tauche der Brief zurzeit wieder extrem häufig auf. Sogar die britische Botschaft in Berlin warne auf ihrer Internetseite vor der Beantwortung. Neben Österreich sei er auch in Bulgarien und Ungarn sehr verbreitet.
Tatsächlich gab es mal einen Jungen aus England, der mit Hilfe von gesammelten Visitenkarten ins Guinessbuch der Rekorde gelangt ist. Doch der habe nichts mit dem Krankenhaus in Österreich zu tun gehabt, so Fohringer. Darüber hinaus ist besagter Craig Shergold inzwischen erwachsen - und kämpft immer noch gegen die Flut an Schreiben, die ihn aus der ganzen Welt erreichen.
Genau wie das Krankenhaus in Tulln. Täglich kommen dort zwischen 20 und 40 Briefen an, schätzt Fohringer. "Ein ungeheurer Aufwand für die Beschäftigten." Ein Aufwand, der einfach nicht zu stoppen ist. "Wir haben alles probiert. Es funktioniert nicht." Immerhin kämen immer häufiger Anfragen von Menschen, bevor sie den Brief losschickten.
Nicht strafbar
Strafbar ist das Versenden der Kettenbriefe nicht. "Solange nur der Aufruf erfolgt, Briefe zu verschicken, ohne dass Konsequenzen angedroht werden, ist es jedem selber überlassen, mitzumachen oder nicht", sagt Paul Bußhoff, Pressesprecher der Kreispolizei Borken. Anders läge der Fall, wenn vorgetäuscht würde, ein Kind benötige Geld. Im Fall des "kleinen Jungen profitiert nur einer. Fohringer: "Gewinner ist allein die Post." - Katrin Herbers
Genuss für Ohren und Gaumen
Mittwoch, 14. November 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding - Etwas Besonderes hat sich der Spielmannszug Oeding für sein Adventskonzert einfallen lassen, das am 23. Dezember um 18 Uhr in der Jakobi-Halle beginnt. Unter dem Motto "Harmonie, Melodie und Rhythmus" sollen den zahlreich erwarteten Besuchern sowohl Ohren- als auch Gaumenfreuden bereitet werden. Im Eintrittspreis von 15 Euro ist nämlich ein weihnachtliches Buffet enthalten, das im Anschluss an die musikalischen Vorführungen in Kooperation mit dem Vereinswirt Manfred Nagel von "Sickings Wirtshaus" in Oeding angeboten wird.
"Wir wollen der Oedinger Bevölkerung mit dieser Kombination etwas völlig Neuartiges bieten und sind gespannt auf die Resonanz", so Frank Bischop, Vorsitzender des Oedinger Spielmannszuges. Neben den organisatorischen Vorkehrungen steht für die Oedinger Spielleute aktuell auch eine Menge Probenarbeit auf dem Programm. Schließlich will der Spielmannszug neben beliebten "Klassikern" aus seinem abwechslungsreichen Repertoire auch einige neue Stücke erstmals in Oeding zu Gehör bringen. Zudem werden auch die Nachwuchsmusiker aus dem Schülerspielmannszug beim Adventskonzert auftreten.
Karten sind ab sofort im Schreibwarengeschäft Bischop, in "Sickings Wirtshaus" und bei allen Aktiven des Oedinger Spielmannszuges erhältlich.
Musikalische und kulinarische Leckerbissen
Dienstag, 18. Dezember 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding - Intensive Probenarbeit beherrscht derzeit das Geschehen beim Spielmannszug Oeding. Seit einigen Wochen bereiten sich die Musiker auf ihr Konzert am 23. Dezember um 18 Uhr in der Oedinger Jakobi-Halle vor.
Schüler- und Seniorenzug stellen dann einen Ausschnitt aus ihrem abwechslungsreichen Repertoire vor, das von traditionellen Märschen über lateinamerikanische Rhythmen bis hin zu modernen Kompositionen reicht. Neben beliebten "Klassikern" werden einige neue Stücke erstmals in Oeding zu hören sein. Selbstverständlich kommen angesichts des gewählten Konzerttermins auch weihnachtliche Klänge nicht zu kurz. Eine Premiere gibt es zudem außerhalb des musikalischen Bereiches. Im Eintrittspreis von 15 Euro ist ein Büfett in weihnachtlicher Atmosphäre inbegriffen, das der Spielmannszug im Anschluss an das Konzert in Kooperation mit Vereinswirt Manfred Nagel anbietet. "In dieser Form hat es das in Oeding noch nicht gegeben. Der gut angelaufene Kartenvorverkauf beweist uns, dass diese Idee auf positive Resonanz stößt", zeigte sich Vereinsvorsitzender Frank Bischop erfreut über das rege Interesse der Bevölkerung.
Karten sind noch erhältlich im Schreibwarengeschäft Bischop, in "Sickings Wirtshaus" und bei allen Aktiven des Oedinger Spielmannszuges.
Leib und Seele verwöhnt
Donnerstag, 27. Dezember 2007 | Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)
Oeding - Aromatische Düfte delikater Suppen und Soßen ziehen in die Nase, karibische Klänge schallen durch den Raum. Kulinarischer Gaumenschmaus und musikalischer Hörgenuss - wo kommt das schon zusammen? Die Antwort: Am Vorweihnachtstag in der Jakobi-Halle mit dem Spielmannszug Oeding.
Der wagte mit seinem Vereinswirt Manfred Nagel ein innovatives Experiment: eine Kombination aus Konzert mit anschließendem Weihnachts-Büfett unter dem Motto "Harmonie, Melodie und Rhythmus". "Das ist wohl in der Region etwas völlig Neuartiges", stellte Frank Bischop, Vereinsvorsitzender, vor. "Gute Idee!", dachten sich vorher auch über 250 Interessierte und waren gekommen.
Karten ausverkauft
Das bedeutete einen Kartenausverkauf, womit das Konzept schon einmal aufging. "Ich hoffe, Sie sind nicht nur wegen des Essens gekommen?", fragte auch Moderator Werner Tecker anfangs vorsichtig. Für die Vorjahressieger des Grenzlandpokals völlig unbegründete Sorgen. Schon das Vorprogramm des Schülerspielmannszuges versprach ein musikalisches Festtagsmenü und eine frühzeitige Bescherung. Unter dem Dirigat von Silke Hayk ging es mit dem "Rekorder Rock" auch gut los. Aber das Highlight war der "Kokonut Song", der den Arbeitsalltag auf einer karibischen Insel versüßen soll. Ein Thema, das auch dem Seniorenzug gefiel. Mit "Perlen der Karibik" und der Ansage "Man darf gespannt sein. Bitte anschnallen... Jetzt gehts ab!" schraubte Werner Tecker die Erwartungen an die Perle im Hauptprogramm hoch. Das glänzende Spiel mit lateinamerikanischen Rhythmen und die überschäumende Lebensfreude der Karibik schien sich dann förmlich auf die Spielleute zu übertragen. Ausgestattet mit Strohhut und Hawaiikette gelang ein herrliches Medley karibischer Lieder und Tänze wie Samba, Rumba und Cha-Cha. Höhepunkt war die Solo-Einlage der Schlagzeuggruppe, wo jeder sich einmal von den Fesseln des Notenblattes lösen und frei improvisieren durfte. Vertraute Klassiker
Musikalisch angeleitet von Helmut Osterholt reichte das Repertoire zuvor von eher traditionellen Märschen bis hin zu modernen Kompositionen. Schließlich gab es auch vertraute Klassiker wie "Kein schöner Land" für Freunde der volkstümlichen Musik. Dann sah sich plötzlich jeder auf einem Piratenschiff auf der wilden Ostsee. Und "Kap Arkona" versprach buchstäblich ein Trommelfeuer. Die entfesselte Natur- und Menschengewalt setzte der Zug hervorragend mit einem präzisen Spiel auf den Punkt um. Die abschließende Festeinstimmung "Weihnachten in den Bergen" machte nicht nur Laune auf eine Zugabe, sondern auch hungrig. Wie gut, dass für Leib und Seele gesorgt war. Experiment gelungen, Wiederholung erwünscht. - Tobias Kempkes