Spielmannszug wählt Nadine Heitmann

Donnerstag, 13. März 2008  |  Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)

Oeding - Nadine Heitmann ist zur neuen zweiten Vorsitzenden des Spielmannszugs Oeding gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von Karin Valtwies an.

So traf sich kürzlich der Spielmannszug zu seiner alljährlichen Generalversammlung im Vereinlokal "Sickings Wirtshaus". Nach der Begrüßung und Totenehrung durch den Vereinsvorsitzenden Frank Bischop bedankte sich dieser bei den Vereinsmitgliedern für die aktive Mitarbeit bei zahlreichen Großereignissen in 2007.

Dabei hob Bischop insbesondere die Ausrichtung des Grenzlandwettstreites in Oeding, die erfolgreiche Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Würzburg sowie das viel beachtete Adventskonzert in der Jakobi-Halle hervor, das erstmals in Kombination mit einem Weihnachtsbüfett durchgeführt wurde und eine tolle Resonanz erfahren habe.

Rückblick

Thomas Weddeling ließ im Anschluss auf gewohnt amüsante Art und Weise das vergangene Jahr im Spielmannszug unter dem Motto "Der netteste Spielmannszug der Welt" nochmals Revue passieren.

Neben den üblichen Vereinsregularien standen in diesem Jahr auch zwei Wahlen an, nämlich die des zweiten Vorsitzenden und des zweiten Kassierers. Die bis dahin zweite Vorsitzende Karin Valtwies trat aus beruflichen Gründen von ihrem Posten zurück; sie wird dem Verein aber weiterhin als aktive Flötistin treu bleiben. Ihren Platz nimmt Nadine Heitmann ein, die einstimmig von den zahlreich anwesenden aktiven und passiven Vereinsmitgliedern gewählt wurde.

Finanzen

Maik Bednarz wurde einstimmig als zweiter Kassierer wiedergewählt. Sein "Chef", der erste Kassierer Markus Frenk, konnte zuvor wie in den vergangenen Jahren einen ausgeglichenen Haushalt bekannt geben.

Es wurde auch ein Blick auf die Termine dieses Jahres geworfen, wie den Grenzlandwettstreit in Barlo oder das Gemeinschaftskonzert mit der Musikkapelle und dem Spielmannszug Südlohn aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Südlohner Musikkapelle. Abschließend wurden die dafür notwendigen weiteren Probentermine und Kleinigkeiten wie die Verschönerung des Vereinsheimes besprochen. In diesem Sinne freut sich der Spielmannszug Oeding auf ein erfolgreiches Jahr 2008.


Gemeinsam im Dienst der guten Sache

Montag, 14. April 2008  |  Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)

Oeding Zweifellos sind Dirigenten großer und guter Orchester und Musikgruppen auch ein Stück weit Selbst-Darsteller. Das ist durchaus im positiven Wortsinn gemeint. Und das muss auch so sein - wie könnte sonst ein "Klang-Körper", der aus 50 bis 70 Individualisten und Einzelpersönlichkeiten besteht, eine eigene und unverwechselbare musikalische Handschrift entwickeln? Das gilt selbstverständlich auch für die drei großen Musikvereine Südlohns und deren Dirigenten: für Christian Köhler von der Musikkapelle Südlohn, Helmut Osterholt vom Spielmannszug Oeding und Michaela Hayk von den Südlohner Spielleuten.

Gemeinsam aktiv

Wenn sich diese Drei mit ihren jeweiligen Formationen gemeinsam in den Dienst einer guten Sache stellen - wie am Samstagabend in der Oedinger Jakobihalle geschehen - dann hat nicht allein das begeisterte Publikum etwas davon, sondern in diesem Fall auch der "Verein zur Förderung krebskranker Kinder Münster".

Dieses Gemeinschaftskonzert der Musikkapelle und der beiden Spielmannszüge stand unter dem Motto "gemeinsam aktiv für eine gute Sache". Sämtliche Einnahmen aus Eintrittskarten und Getränkeverkauf werden an den Verein zur Förderung krebskranker Kinder gehen.

Dessen Schatzmeister Rainer Schwital (Borken) hatte es sich nicht nehmen lassen, gemeinsam mit seinem Sohn Freddy zu kommen. Im Gespräch mit Nils Böckenhoff berichtete Schwital, wie er mit dem Münsteraner Verein, der im Dezember 1982 gegründet wurde und heute mehr als 500 Mitglieder zählt, in Kontakt kam: Der Sohn war im Jahre 2000 krank geworden und musste in die Universitäts-Kinderklinik nach Münster. Der Verein zur Förderung krebskranker Kinder nahm sich des Jungen an, trug dazu bei, die lange Zeit der Behandlung mit ihren großen körperlichen und seelischen Strapazen erträglicher zu gestalten.

Der Kontakt blieb auch nach der Gesundung Freddys erhalten, und sein Vater engagierte sich weiter. So kam es zum Kontakt mit der heimischen Musikszene - und schließlich zum gemeinsamen Benefizkonzert in der gut gefüllten Jakobihalle.

Auf hohem Niveau

Über dessen Qualität ist rasch Auskunft gegeben: Es war bei allen drei Formationen - ob gemeinsam oder allein in Aktion - wieder der hohe Standard, an den sich die ambitionierten Musikhörer in beiden Ortsteilen längst gewöhnt haben, auch wenn mitunter wegen der mehr als mäßigen Hallen-Akustik mancher Ton im wahrsten Sinn des Wortes "auf der Strecke" blieb. Aber das kann schließlich den Musikern nicht angelastet werden. geo


Die A-Klasse der Musik

21.04.2008 Münsterland Zeitung

Südlohn Südlohn ist Musik - das hat der in diesem Jahr vom Spielmannszug Barlo ausgerichtete Grenzlandwettstreit am Wochenende im Stadttheater Bocholt - wieder einmal - eindrucksvoll gezeigt.

Grenzlandwettstreit 2008

Der Oedinger Spielmannszug sicherte sich mit Dirigent Helmut Osterholt Platz zwei in der Gesamtwertung. MLZ-Foto.

Bereits zum dritten Mal seit 2005 hat sich der Spielmannszug Südlohn mit 551,5 Punkten den Pokal geholt, dicht gefolgt vom Spielmannszug Oeding, der 2006 den Wettstreit gewann - und sich nun mit 536,5 Punkten den zweiten Platz in der Gesamtwertung sicherte. "Das ist so noch nie da gewesen", freute sich Norbert Rathmer, Vorsitzender des Südlohner Spielmannszuges angesichts des erneuten Sieges.

Großer Druck

Doch auch wenn die Musiker bereits auf eine ganze Folge von Erfolgen zurückblicken können, entspannt waren sie auch in diesen Wettkampf nicht gegangen: "Der Druck war schon hoch. Schließlich wurden wir als Favoriten gehandelt. Aber wir konnten ganz gut damit umgehen." Das haben die Musiker fulminant unter Beweis gestellt. Dabei waren die Bedingungen, die sie beim Start vorfanden, alles andere als einfach. Bereits um 8 Uhr ging es mit dem Konzertmarsch "Red & Black" zum ersten Mal auf die Bühne. "Als erster Starter anzutreten, darum reißt sich keiner", meinte Rathmer. Denn die Richter hielten sich in der Regel bei der Punktevergabe noch zurück. "Als wir gemerkt haben, das ist gut gelaufen, wurden wir ruhiger." Und der Weg zum Gesamtsieg war geebnet.

Nach dem zweiten Durchgang war abends mit der Konzertklasse die Königsdisziplin an der Reihe: "Ob Melodieführung oder Tempi - den Musikern wurde dabei alles abverlangt", so Rathmer. Ähnlich erging es auch den Kollegen aus Oeding: "Wir sind grundsätzlich sehr gut zufrieden. Wir haben eine sehr hohe Leistungsdichte gezeigt", urteilte Frank Bischop, Vorsitzender des Spielmannszugs Oeding. Erst recht, da sich der Verein in einer Phase des Umbruchs befinde, viele jüngere Musiker erstmals an dem anspruchsvollen Wettstreit teilgenommen hätten. Schon beim ersten Auftritt in der Marschklasse mit "Gruß aus Wien" lief es rund bei den Oedingern: "Wir haben uns gleich vor anderen starken platziert - da war die Anspannung bei den weiteren Auftritten weg."

Konzentration gefragt

Trotzdem mussten die Musiker bis zum Abend konzentriert bei der Sache bleiben. In der Konzertklasse - "dem Highlight des Tages" - fehlten den Oedingern nur 1,5 Punkte, um aufs Treppchen zu gelangen. Der guten Stimmung tat das keinen Abbruch. Sieger und Zweitplatzierte zogen gegen 22 Uhr in Südlohn und Oeding ein - und wurden von ihren Fans begeistert bejubelt. kh

 

Der Mann mit den Sticks

Samstag, 31. Mai 2008  |  Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)

Oeding Musik, Musik, Musik - bei Tom van den Heuvel dreht sich alles um dieses Thema. Kein Wunder: Spielt der Niederländer doch nicht nur leidenschaftlich Schlagzeug, sondern bringt die Instrumente auch auf ungewöhnliche Weise "an den Mann".

Vor knapp zwei Jahren hat der 39-Jährige ein Haus gebaut und dort das "Drumstudio Oeding" gegründet. Wer in seinem Haus ein Lager voller Instrumente erwartet, ist allerdings auf dem Holzweg. Denn van den Heuvels Angebote sind im weltweiten Netz zu finden. Zwar gebe es viele Fachgeschäfte und - mittlerweile - eine ganze Reihe an Internetgeschäften. "Aber wir kombinieren die Möglichkeiten des Internets mit persönlichem Service", beschreibt van den Heuvel die Idee.

Exotische Wünsche

Haben Interessierte etwas auf seinen Seiten gefunden und Kontakt zu ihm aufgenommen, bestelle er nach eingehender Beratung nicht nur die Instrumente. "Ich baue diese auch auf - und komme nach einem Monat zum Nachstimmen. Mein Service soll eben nicht an der Ladentür enden", meint der Winterswijker, der am Berklee College of Music in US-amerikanischen Boston studierte. Seine Internet-Firma biete nicht nur Topmarken zu Internet-Preisen - von Schlagzeugen über Percussion, Gitarren bis hin zu Instrumenten für Spielmannszüge -, sondern erfülle auch exotische Wünsche: "Neulich habe ich ein Chan Chiki, einen Mini-Gong, bestellt - in Japan."

Auch wer ein echter Drummer werden möchte, ist bei ihm an der richtigen Adresse. Seit 20 Jahren gibt van den Heuvel Schlagzeugunterricht - für alle Klassen und Stilrichtungen. In seinem "Drumstudio" stehen dafür gleich verschiedene Exemplare bereit. Die fünfjährige Tochter ist längst in Papas Fußstapfen getreten, die Ältere im Spielmannszug aktiv. Van den Heuvel selbst hat schon als Knirps die Sticks in die Hand genommen: "Als kleines Kind habe ich eine Trommel bekommen, mit sechs Jahren mit dem Schlagzeug spielen angefangen, später in Bands gespielt", erinnert er sich schmunzelnd.

Mit 18 durch die Welt

Und es hat sich gelohnt: Mit 18 Jahren hat er sich einer Gruppe von "Up with People", die internationale Bildungsprogramme für junge Menschen bieten, angeschlossen, viele Länder der Welt bereist - und ist in Boston geblieben. Ein Stipendium ermöglichte ihm das Studium im Mekka für Musiker und solche, die es werde wollen. "Das ist eine Chance, die man nur einmal im Leben erhält", schwärmt er.

Eine Schulterverletzung zwang van den Heuvel Jahre später, den USA den Rücken zu kehren, der Liebe wegen ist er in Europa geblieben. Auch wenn er heute weitgehend sesshaft ist, ganz kann der Musiker auf das Nomadenleben nicht verzichten. Schon bald soll es wieder auf Tour gehen - mit Sängerin Susan Albers.

www.drumstudio-oeding.de


 

Rauschendes Fest mit Tradition

Montag, 08. September 2008  |  Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)

Oeding Es gibt Veranstaltun-gen, die können nicht schief gehen. Der Oedinger Sommergarten - der 16. in diesem Jahr - gehört zweifellos dazu. Und das hat, wie oft der Fall, gleich mehrere Gründe:

Zum einen liegt die Organisation dieses Festes, das stets am ersten Samstag im September stattfindet, in den absolut bewährten Händen des heimischen Spielmannszugs. Allein diese Tatsache bürgt jedes Jahr schon zumindest für die musikalische Qualität dieses Dorf-festes. Erstmalig stand die Showband "Eighty-Five" auf der Bühne - und erwies sich sogleich als Volltreffer. Zudem sind hinter den Kulissen immer wieder engagierte Einzelpersonen und heimische Firmen damit beschäftigt, den Sommergarten für einheimische und auswärtige Gäste - Groß und Klein - zu einem Party-Event ersten Ranges zu machen. Werner Tecker bedankte sich bei ihnen besonders in seiner Begrüßung kurz vor dem Fassanstich gegen 19.30 Uhr.

Und der Anstich des ersten Bierfasses des Abends stellt natürlich auch immer eine besondere Attraktion dar: Bürgermeister Georg Beckmann schwang den Hammer wie in den Jahren zuvor, Pastor Stefan Scho assistierte gewohnt sachkundig und Dr. Heinrich Bäßmann und Karl-Heinz Mensing sorgten für die zügige Verteilung des frischen Gerstensaftes unter den schon zu Beginn des Festes zahlreichen Besuchern.

Ein weiterer Grund für das traditionelle gute Gelingen des Sommergartens ist sicher auch die Tatsache, dass das Wetter in aller Regel mitspielt - wie auch am Samstagabend und in der langen folgenden Nacht. Schließlich und endlich tragen auch die vielen Gäste zum guten Gelingen des Sommergartens bei, die mit sichtbarem Spaß an der Freude dabei sind.

Auszeichnungen

Aber was wäre der Oedinger Sommergarten ohne die Kleinen? Auch am Samstag eröffnete der Schüler-Spielmannszug mit seiner Dirigentin Steff Lücke wieder zur Freude aller Besucher das Fest. Wie schon so oft gab es zu Beginn auch einige Auszeich-nungen für den Nachwuchs des Spielmannszuges. Den D1-Lehrgang kürzlich erfolgreich absolviert haben: Matthias Kempkes, Nico Gesing, Luisa Grässler, Malte Niehaus, Ramona Gesing, Simon Becker, Simone Kempkes, Alexandra Busch und Anna-Lena Vornholt. geo


Oedinger Vorbild kommt an

Mittwoch, 24. Dezember 2008  |  Quelle: Münsterland Zeitung (Südlohn)

Oeding Ein Konzert in vorweihnachtlicher Atmosphäre verbunden mit einem anschließenden Büfett - dieses Konzept hatte der Spielmannszug Oeding bereits im Dezember vergangenen Jahres in der ausverkauften Jakobi-Halle erfolgreich umgesetzt. Die Idee fand nicht nur im Publikum, sondern auch bei den Gästen befreundeter Musikvereine Anklang. So veranstaltete kürzlich der Spielmannszug des "Christlichen Vereins junger Menschen" (CVJM) aus Burgsteinfurt eine Veranstaltung nach Oedinger Vorbild - und verpflichtete den Spielmannszug für ein weihnachtliches Gemeinschaftskonzert.

Spielmannszug Oeding zu Gast beim Spielmannszug CVJM Bursteinfurt im Jahre 2008

Der Spielmannszug Oeding legte vor rund 200 Zuhörern in Burgsteinfurt einen fulminanten Auftritt hin.

Mehr als 200 Zuhörer strömten in das ausverkaufte Martin-Luther-Haus. Die rund 80 Musiker aus beiden Vereinen sorgten für einen musikalisch abwechslungsreichen Abend, bei dem die Zuhörer die ganze Bandbreite heutiger Spielmannsmusik erlebten. Kontakte unterhalten sie schon lange. Helmut Osterholt, Dirigent in Oeding, ist seit über 20 Jahren Ausbilder beim CVJM, Silke Hayk, leitet seit kurzem die Jugendausbildung in Burgsteinfurt.

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